Der Krimi-Newsletter im Februar

Bald erscheint der nächste Newsletter!

In der Februar-Ausgabe erfahrt ihr, warum ich „Kuckucksbrut“ vor der Wieder-Veröffentlichung so umfassend überarbeite, warum ihr euch beeilen solltet, wenn ihr „Tod unterm Krönchen“ zu Ostern verschenken wollt und wer die Mörderischen Schwestern sind.

Außerdem verrate ich euch schon mal vorab, wann und wo ihr die nächste Lesung von mir erleben könnt.
Neugierig geworden?

Der Siegerland-Krimis-Newsletter
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„Tod unterm Krönchen“ – der neue Siegerland-Krimi!

Stell dir vor, du bist die Hauptfigur in einem Kriminalroman.
Als Privatdetektiv:in ermittelst du in einem Mordfall, dein Nachbar ist ein neugieriger Reporter, deine Freundinnen sind Zeuginnen, deine Eltern sind Polizisten und für das Opfer fällt dir bestimmt auch noch jemand ein.

Der personalisierte Siegerland-Krimi Tod unterm Krönchen
Der neue Siegerland-Krimi „Tod unterm Krönchen“

Ein personalisierter Krimi

Klingt witzig?
Ist es auch!
In meinem neuen Krimi bestimmst du allein, wer welche Rolle übernimmt.
Jedes Buch wird individuell geschrieben und gedruckt, auf Wunsch auch gerne signiert.
„Tod unterm Krönchen“ ist also ein wunderbares Geschenk zum Geburtstag, zum Jahrestag, zum Firmenjubiläum, Hochzeit oder einfach so.
Für dich oder für andere.

Wie funktioniert der personalisierte Krimi?

Du meldest dich bei mir, ich schicke dir einen Fragebogen zu den Figuren, und nach Erhalt beginne ich mit der Arbeit.
Im Normalfall dauert der ganze Prozess bis zu vier Wochen, du solltest also nicht gerade unter Termindruck stehen.
Dafür bekommst du aber auch ein ganz besonderes und vor allem wirklich individuelles Geschenk!

Ein Taschenbuch kostet 30 Euro, ein Hardcover 35 Euro, jeweils zuzüglich Porto. Zusätzliche E-Books im Wunschformat kosten je 8 Euro.
Ich freue mich auf deine Nachricht!

Das Covermotiv mit dem Krönchen in Blau stammt übrigens von Ricardo Orlando vom DiWerk in Siegen.
Ricardo OrlandoDiWerk – Foto-/Filmstudio

(Aktuell nicht lieferbar)

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„Märchenspur“ – Familien-Rundwanderweg in Bad Berleburg

Der Rundwanderweg „Märchenspur“ wurde im Oktober 2020 eröffnet und ist damit das sprichwörtliche Nesthäkchen unter den Wanderwegen rund um den Rothaarsteig.

Offiziell ist er 5,6 km lang und ganz auf Kinder, Familien und Märchenfreunde ausgelegt. Auf der Seite der Stadt Berleburg ist er mit zwei Stunden Dauer angegeben, ich würde aber deutlich mehr veranschlagen. Wir waren drei Stunden unterwegs, sind aber nicht stur gewandert, sondern haben viel links und rechts geschaut, Pausen gemacht – und sind zwei Mal in die Irre gelaufen.

Die Wegführung ist an manchen Stellen verwirrend (z.B. beim Spielplatz oder der Rotkäppchen-Station), letztlich macht es aber nichts, wenn man den Weg gelegentlich verlässt. Das Bad Berleburger Schloss als Start- und Endpunkt findet man so oder so wieder.

Für jüngere oder nicht so waldbegeisterte Kinder könnten vielleicht noch zwei oder drei zusätzliche Stationen die Motivation erhöhen. Zwei der sechs Stationen liegen im Schlosspark und damit nah beieinander, die übrigen vier verteilen sich dann auf dem restlichen Rundweg.

Das war es aber auch schon mit meiner Kritik.

Wichtig ist auch der Hinweis, dass die Märchenspur nicht kinderwagentauglich ist, auch nicht für robuste Sportwagen. Eine Tragehilfe ist hier für die ganz Kleinen sehr nützlich.

Eine Prinzessin auf Schloss Berleburg

Die Idee des Familien-Wanderweges ist sehr schön und wurde gut umgesetzt, denn Bad Berleburg ist wie geschaffen für einen Märchen-Wanderweg.

Die Märchenspur beginnt an Schloss Berleburg, das Viele aus der Region mindestens von der Weihnachtszeitreise kennen, dem Weihnachtsmarkt mit historischem Flair rund um Schloss und Schlosspark.

Das Bad Berleburger Schloss ist schon seit mehr als 600 Jahren von der Fürstenfamilie Sayn-Wittgenstein-Berleburg bewohnt, und mit ganz viel Glück können die Kinder dabei sogar einer waschechten Prinzessin begegnen (Nathalie Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg ist eine erfolgreiche Dressurreiterin und züchtet kostbare Reitpferde auf ihrem Gestüt in Bad Berleburg).

Von dort geht es an Ententeichen vorbei zur Gänsewiese, wo man bei schönem Ausblick eine erste Rast einlegen kann. Außerdem steht dort eine Stempelstation, denn die Kinder können sich bei der Tourist-Info in Bad Berleburg einen Stempelpass holen und ihn am Ende der Wanderung gegen eine kleine Überraschung eintauschen.

Wisente, Enten und Gänse im Wald

Anschließend führt der Weg in den Buchen- bzw. Mischwald, das dichte Laub auf dem Boden macht nicht nur den Kindern Spaß!
Die Wälder rund um Bad Berleburg sind Teil des berühmten Wisent-Projekts, das auf die Initiative der Fürstenfamilie Sayn-Wittgenstein-Berleburg zurückgeht.

Die Märchenspur hat insgesamt sechs Stationen, an denen ein Märchen in Kurzform erzählt wird und die immer einen Bezug zu ihrem Standort haben. Und hier können die Kinder auch ihr Stempelheft füllen.

An einigen Stellen kreuzt man den Wald-Skulpturenweg und Zubringerwege zum Rothaarsteig sowie weitere bekannte (Rund-)Wanderwege.

Fazit

Die Märchenspur ist ein schöner Familien-Rundwanderweg um Bad Berleburg im Rothaargebirge. An sechs Stationen werden Märchen nacherzählt und die Kinder können dort Stempel sammeln und sich am Ende des Weges eine kleine Überraschung abholen.

Für die 5,6 km sollte man allerdings reichlich Zeit einplanen, weil es im Wald so viel zu schauen gibt und ein schöner Waldspielplatz zum längeren Verweilen einlädt.

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#sangundklanglos

#sangundklanglos

Gestern Abend um 20 Uhr war es still.
Besonders still.
Denn unter #sangundklanglos wurde Stille sichtbar gemacht.
Die Stille von Künstlerinnen, Kulturschaffenden, Musikern, Autorinnen, Menschen aus der Veranstaltungsbranche, Schauspielerinnen, Theaterleuten, Caterern, Technikerinnen …

Kurz: all den Tausenden aus der Kulturbranche, denen sprichwörtlich der Boden unter den Füßen weggezogen wurde.

Die Maßnahmen gegen Corona sind richtig und wichtig, aber sie treffen unzählige Menschen, die nicht fest angestellt sind, die sich von Auftritt zu Auftritt hangeln, die Herzblut, Liebe und Energie in das stecken, was wir alle genießen und brauchen – besonders in Zeiten wie diesen.

Lasst uns in dieser Stille nicht völlig verstummen, lasst uns diese dunkle Zeit gemeinsam überstehen.
Zusammen!
Und an die Politik: Lasst uns nicht hängen!

#alarmstuferot

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Das 1. Siegerländer Krimifestival

Lange war unsicher, ob das Siegerländer Krimifestival von Radio Siegen wie geplant stattfinden kann. Erst ab Donnerstag stellte sich Vorfreude bei mir ein, die dann aber bis Samstag schön anstieg.
Aber letztlich hat alles geklappt, wir hatten ein tolles Lesefest und auch die Gäste waren begeistert.
Das Heimhof-Theater in Burbach ist ein ganz besonderes Theater und bot die perfekte Kulisse für das Krimifestival. Hier ist die Zeit stehen geblieben, das Ambiente der Fünfzigerjahre hat einen ganz besonderen Charme und die Titelmusik von Miss Marple, die in Dauerschleife vorher und nachher lief, hat das Flair perfekt gemacht.
Der Abend konnte einfach nur gut werden!

„Der Siegerländer Krimi ist weiblich“

Ralf Strackbein, den meisten vermutlich bekannt, eröffnete das Festival mit einem Ausschnitt seines aktuellen Buches.
Im Anschluss stellte Sinje Beck ihre drei Romane über und mit Heiner Himmel, den leicht chaotischen Privatdetektiv, vor.
Nach einer kurzen Lüftungspause, die wir direkt schon zum Büchersignieren nutzen konnten, stand ich auf der Bühne.

Ausverkauftes Haus, noch vor dem Einlass

Ursprünglich hatte ich geplant, den Nachfolger von »Unter der Mauer« vorzustellen, den zweiten Fall der Psychologin Nike Klafeld.
Doch leider machte mir Corona einen Strich durch die Rechnung, und statt mit einem Mordfall durfte ich mich wochenlang mit Homeschooling beschäftigen. Da meine Romane immer relativ rechercheintensiv sind und ich keinen Schnellschuss abliefern möchte, muss die Veröffentlichung eben verschoben werden: Der zweite Teil erscheint also voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2021.
Stattdessen habe ich mein »Geheimprojekt« vorgestellt: Tod unterm Krönchen, der personalisierte Siegerland-Krimi!

„Tod unterm Krönchen“ – das Geheimprojekt

Dieses Buch kann man nicht im Handel kaufen, sondern nur bei mir bestellen. Jedes Buch ist ein Unikat und wird individuell von mir bearbeitet, denn Ihr bestimmt die Figuren in der Geschichte – eure Freunde, Familie, Arbeitskolleginnen, Nachbarn …
Ihr sucht aus, wer die Hauptrolle des Privatdetektivs oder der Privatdetektivin bekommt, wer Opfer ist, wer die Zeugen sind und wer die Polizei.
Dafür brauche ich ein paar wenige Angaben von euch über die Figuren, alles Weitere klären wir dann per E-Mail.
Beim Siegerländer Krimifestival habe ich den Anfang vorgelesen und dabei schon mal ein paar handelnde Figuren vorgestellt. Und so war Steffen Ziegler der Privatdetektiv, Tanja Maage das Opfer, Annette Schäfer, Micha Krämer, Sinje Beck und Ralf Strackbein waren Zeugen. Auch für einen Hund war noch Platz.
Mein Figurenensemble sorgte allgemein für Erheiterung und ich bekam – und bekomme immer noch! – viel positives Feedback für die Idee und auch schon einen Stapel Bestellungen. Damit werde ich mich ranhalten, damit alles bis Weihnachten fertig ist.
Leider hatte ich leichtes Chaos in meinen Ausdrucken, sodass ich ein wenig improvisieren musste. Das ist mir aber, glaube ich, ganz gut gelungen.

Geschichte im Backstage-Bereich

Nach mir war Annette Schäfer dran und stellt ihren neuen Siegerland-Krimi vor. Annette Schäfer schreibt zu jedem ihrer Bücher einen Song, und einen davon präsentierte sie uns an diesem Abend. Eine tolle und besondere Idee!
In der zweiten Lüftungspause gab es noch mehr Bücher zu signieren, bevor der dritte und letzte Teil begann.
Micha Krämer ließ diesmal die Gitarre zu Hause und las aus seinem neuen Krimi vor. Dafür wählte er einen Teil aus, den man eigentlich niemals auf einer Lesung präsentiert: den Schluss. Aber natürlich sparte er die entscheidenden Stellen aus, so dass man erst recht neugierig auf die Geschichte wird. Ich würde sagen, das Experiment ist gelungen.

Mitmach-Krimi auf der Bühne

Das Finale gestaltete Tanja Maage mit einem ihrer Mitmach-Krimis.
Die funktionieren nach dem Prinzip eines Krimidiners, nur ohne Essen. Wir anderen schlüpften also in vorgegebene Rollen, bekamen dafür Requisiten und ein Textheft und durften spontan auf der Bühne improvisieren.
Das hat nicht nur uns auf der Bühne Spaß gemacht, sondern offensichtlich auch dem Publikum.
Für mich war das »Improtheater« ein sehr gelungener Schluss, bei dem wir alle noch einmal gemeinsam auf der Bühne standen und uns von einer anderen Seite zeigen konnten.
Radio Siegen sammelte Stimmen von uns sowie aus dem Publikum, und den Rückmeldungen kann man entnehmen, dass sich ein zweites Festival definitiv lohnt.

Ich bin froh, dass ich dabei war und alles wie geplant durchgeführt werden konnte, und dass Abstand halten, Masken tragen und Lüften völlig normale Bestandteile des Abends waren.
Ein großes Lob also auch noch mal an das Heimhof-Theater, die uns sogar Plexiglasscheiben während der Signierstunden zur Verfügung stellten.
Das zeigt, dass man mit gutem Willen und pfiffigen Ideen auch in einer Zeit wie der Corona-Krise Kultur live erleben kann.

Die Signiertische mit Plexiglasscheiben
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Seven Summits Siegen

Seven Summits Siegen? Was soll das sein?
Siegen wurde, wie einst Rom, auf sieben Hügeln erbaut.
Und wer die Berge liebt, kennt die Seven Summits – die jeweils höchsten Berge aller sieben Kontinente.
Was liegt also näher, als die Seven Summits nach Siegen zu holen und eine Tageswanderung daraus zu machen? Ganz ohne Gasflasche und Steigeisen, dafür aber mit tollen Ausblicken und bereichernden Anblicken.

Meine erste Gruppenwanderung

Henry vom Deutschen Alpenverein, Sektion Siegerland, arbeitete eine knackige Wanderung aus, um Siegens sieben Berge in einer Rundwanderung zu erklimmen.
Die Idee fand ich dermaßen bestechend, dass ich unbedingt dabei sein wollte, obwohl ich ja eigentlich passionierte Alleinwanderin bin. So kam ich also eher zufällig zu meiner ersten geführten Gruppenwanderung (Spoiler: Es wird auch nicht die letzte gewesen sein!).
Der September hat uns ohnehin mit viel Sonne verwöhnt, und so hatten wir auch an diesem Samstag Glück mit dem Wetter.
Treffpunkt war beim Café del Sol im Alchetal, gleich dort, wo sich der AndersRoom und die Minigolfanlage befinden.

Wir waren zu elft, und nach einer Vorstellungsrunde und einem kurzen Fußmarsch zum Warmwerden ging es direkt querfeldein hinauf auf den Fischbacherberg .
Hatte ich mir im Vorfeld gedacht, wir würden reguläre Wanderwege benutzen, wurde ich direkt eines Besseren belehrt. Aber das war auch gut und sollte auch den Rest des Tages so weitergehen.

Blick vom Fischbacherberg nach Süden

Fischbacherberg

Oben auf dem Fischbacherberg angekommen, erwartete nicht nur uns Teilnehmer eine Überraschung, sondern auch Henry als Wanderführer: Bei der letzten Runde stand oben auf der Kuppe noch ein (angeschlagener) Wald, mittlerweile liegt dort eine großflächig abgeholzte Brache. Hier hatte man offensichtlich mit schwerem Gerät gearbeitet, denn der Trigonometrische Punkt, den Henry uns eigentlich zeigen wollte, war kaputtgefahren und beschädigt worden und wir mussten ihn erst suchen und wieder aufstellen.
Trigonometrische Punkte dienen als Markierungspunkte bei Kartografie und Landvermessung, und da im Stadtgebiet keine Gipfelkreuze stehen, waren die Triangulationspunkte auf der Wanderung ein würdiger Ersatz – sofern sie noch da lagen, wo sie schon seit Ewigkeiten liegen sollten.

Trigonometrischer Punkt am Fischbacherberg, demoliert

Schon auf dem Fischbacherberg – also dem ersten von sieben – begann das allgemeine Staunen: „Hier war ich ja noch nie“, „Das ist unerwartet schön“, „So eine Ecke vermutet man hier gar nicht“ – das zog sich den ganzen Tag hin, denn Henry hat wirklich interessante Winkel ausgesucht und wir haben Stellen entdeckt, die wir von alleine vermutlich niemals aufgesucht hätten.

Rosterberg

Vom Fischbacherberg wanderten wir ins Tal zum „Stummen Loch“ an der Sieg und von dort aus durch den Wald hinauf zum Rosterberg. Dessen höchster Punkt befindet sich auf einem Spielplatz – genauer: auf der Rutsche des Spielplatzes. Hier machten wir eine erste coronakonforme Rast, ehe es durch das Wohngebiet hinunter zur Leimbachstraße ging.

Ein schönes Steindorf auf dem Rosterberg
#Siegerlandstones

Häusling

Unterhalb des Leimbachstadions ging es dann „hintenrum“ hinauf auf den Häusling, der mich von allen Bergen am meisten überraschte: Mitten in der Stadt, direkt neben der stark befahrenen Frankfurter Straße (Höhe Schleifmühlchen) gibt es einen dichten Mischwald mit vielen Spazierwegen und bemerkenswerten Ausblicken auf die Oberstadt und das Krönchen.
Henry gönnte uns ohnehin viele Blicke aufs Krönchen, das Siegener Wahrzeichen. Manchmal mussten wir dafür querfeldein stiefeln, manchmal war der Aussichtspunkt auch mit Tisch und Bänken ausgestattet.

Blick vom Häusling auf die Oberstadt samt Krönchen

Siegberg

Nach einer ausgedehnten Fotopause an einer Sitzecke ging es vom Häusling erst bergab zur Frankfurter Straße, dann durch Hainstraße, Donzenbachstraße und Metzgerstraße durch die schönsten Winkel der Oberstadt. Die haben im Herbst einen ganz besonderen Charme und ich genieße es jedes Mal, dort spazieren zu gehen.
Da der Siegberg allerdings schon unser vierter Berg war und die Altstadt bekanntermaßen recht steil ist, fühlte es sich nicht mehr allzu sehr nach Spaziergang an. Da kam die Mittagspause (am frühen Nachmittag) am Oberen Schloss doch sehr gelegen. Wir setzten uns allerdings nicht in den Schlosspark, sondern nutzten den höchsten für uns erreichbaren Punkt, den Wehrturm mit den beiden Kanonen – und natürlich dem Krönchen als Fotomotiv.

Lindenberg

Ein Stückchen des Weges vom Siegberg auf den Lindenberg ist identisch mit dem Elisabethpfad (bzw. Pilgerpfad) und ich hatte das Teilstück von Hain hinauf auf den Lindenberg noch in unschöner, da ziemlich steiler, Erinnerung.
Ja, dieses Stück ließ sich nicht angenehm laufen, es ist steil und der Weg ist in schlechtem Zustand. Aber wer jemals oben auf dem Katzenplätzchen war, weiß, dass sich der Aufstieg lohnt. Von hier hat man wirklich einen tollen Blick auf die gesamte Innenstadt, auf Weidenau und den Monte Schlacko, auf den Wellersberg und auch in Richtung Rödgen und Wilnsdorf.

Das Katzenplätzchen auf dem Lindenberg

Giersberg

Der sechste Berg unserer Tour war der Giersberg. Das ist der am dichtesten bebaute Berg in Siegen, entsprechend führten nur Treppenwege und Bürgersteige nach oben und das Attraktivitätslevel war eher gering, zumal wir mittlerweile auch schon ein paar hundert Höhenmeter hinter uns hatten und es mit über zwanzig Grad auch deutlich warm war.
Ganz oben befindet sich eine Kleingartenanlage. Der höchste Punkt versteckt sich zwar auf einem abgesperrten Grundstück dort, aber wir konnten immerhin eine Pause im Schatten von Apfelbäumen machen und dabei liebevoll gepflegte Gärten begutachten.
Bergab war es auch nicht besonders schön, da der Giersberg wirklich von allen Seiten dicht bebaut ist und wir uns teilweise zwischen parkenden Autos hindurchschlängeln mussten.

Der weithin sichtbare Sender auf dem Giersberg

Wellersberg

Von der Weidenauer Straße im Tal aus mussten wir nur noch Richtung Charlottental wandern, um von dort aus die letzte Herausforderung, den Wellersberg, zu meistern. Der bot mit der Panzerwiese, einem riesigen Areal aus der Zeit der Belgischen Garnison, wieder sehr viel Natur. Der höchste Punkt befindet sich hier im Wald, und auch dort findet man, wie an einigen anderen Stellen, noch Überreste aus der Zeit der Belgier: Zäune, Betonpfosten, abgesperrte Bereiche.
Von dort aus mussten wir nur noch bergab gehen. Henry lotste uns durch Stadtwald und Gesträuch und zeigte uns den alten Friedhof am Wellersberg, über den ihr hier mehr lesen könnt.
Nach gemütlichen sieben Stunden Wanderung und 740 Höhenmetern auf- und 720 Höhenmetern abwärts erreichten wir wieder unseren Startpunkt.
Es war eine tolle Erfahrung, in einer Gruppe zu wandern und dabei viel über die Stadt und ihre Geschichte zu erfahren, ganz neue Ansichten zu bekommen und Ecken kennenzulernen, die ich von alleine nie gefunden hätte. Auch die Gespräche mit den Mitwanderern waren interessant, lustig, spannend und teilweise auch persönlich und zum Nachdenken anregend – auch wenn wir uns vorher gar nicht kannten.
Wir haben vielleicht nicht ausschließlich die schönsten Ecken der Stadt kennengelernt, dafür wusste aber zu jedem bemerkenswerten Ort jemand etwas zu erzählen. Und das hat die Wanderung enorm bereichert.

Einmal rund um die Stadt

Zum Abschluss kehrten wir noch ins Café del Sol ein und ließen den Nachmittag ausklingen – und machten schon wieder Pläne für die nächste gemeinsame Wanderung.
Ich werde zwar nach wie vor am liebsten alleine wandern, weil es für mich den größten Erholungseffekt hat. Aber ich habe mir ganz fest vorgenommen, jetzt öfter mal in einer Gruppe zu wandern.

Die Seven Summits verdienen ihren Namen

Nachtrag:
Dieser Beitrag erschien in leicht gekürzter Form auch im „bergauf-bergab“, der Mitgliederzeitschrift des DAV – Deutscher Alpenverein, Sektion Siegerland – Heft 175, 04/2020.
Klick hier!

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Das Krimifestival von Radio Siegen

Endlich ist wieder Lesungszeit!

Dieses Jahr hat nicht nur den Buchmarkt allgemein ziemlich gebeutelt, sondern auch uns Autorinnen und Autoren.
Leider könnte ich davon ein Lied singen, wenn ich singen könnte.
Keine Angst – ich werde definitiv nicht versuchen, mir mit Gesang ein zweites Standbein zu verschaffen!

Auf die Bühne gehe ich aber trotzdem, sogar im altehrwürdigen Heimhof-Theater in Burbach-Würgendorf.
Da veranstaltet Radio Siegen nämlich ein Krimifestival mit insgesamt sechs heimischen Krimi-Autorinnen und Autoren.
Jede/r von uns bekommt eine halbe Stunde zur freien Verfügung und ich bin schon ganz gespannt!

Wann?
Am 17.10.2020 um 19.00 Uhr
Heimhof-Theater
Heimhofstr. 7a
57299 Burbach

Für meine dreißig Minuten habe ich mir eine ganz besondere Überraschung überlegt, die ich gerade mit viel Spaß vorbereite.
Ich verrate schon mal so viel: Es hat etwas mit Krimis zu tun. Und mit Weihnachten.
Den Rest erfahrt ihr dann vor Ort oder in meinem Newsletter, für den ihr euch gerne jederzeit anmelden könnt.
Wie weit die Kapazitäten darüber hinaus noch ausreichen, muss ich mal schauen.
Aber ich will hier ja niemandem den Mund wässrig machen …
(Oder doch?)

Achtung!
Karten gibt es nur im Vorverkauf!
Klick hier






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Ein Siegerland-Krimi auf der Siegerlandhütte

Manche Wünsche kann man sich nur selbst erfüllen …

Ein großer Wunsch von mir war es, einmal einen meiner Siegerland-Krimis auf die Siegerlandhütte zu bringen.
Die liegt in den Stubaier Alpen, irgendwo im Nirgendwo, und mein Weg dorthin war eines meiner Ziele für 2020.
Dass dieses Jahr dann doch völlig anders wurde als erwartet, muss ich ja niemandem erzählen. Entsprechend lange stand mein Plan auch auf der Kippe, bis ich mich zu einer endgültigen Entscheidung durchringen konnte.

Die Siegerlandhütte thront auf 2720 Metern über dem wunderschönen Windachtal bei Sölden im Tiroler Ötztal.
Egal, aus welcher Richtung man sich ihr nähert: Sie ist nur durch einen mehrstündigen Fußmarsch erreichbar – oder per Hubschrauber, aber das gilt natürlich nur für die Lebensmittel und alles andere, was dort ver- und gebraucht wird.
Entsprechend ihrer exponierten Lage ist sie auch nur etwa drei Monate im Jahr bewirtschaftet.
Ich wusste zwar vorher schon, dass die letzte Stunde hart wird – aber es war wirklich eine Herausforderung für uns Mittelgebirgswanderer!
Schneefelder und mannshohes Geröll gehören normalerweise nicht zu unseren bevorzugten Sommererlebnissen …

Aber wie ihr seht: Wir haben es geschafft!

Siegerland-Krimi auf der Siegerlandhütte – mit erschöpfter Autorin

Nach sechs Stunden Aufstieg inklusive Pausen zum Essen und Staunen waren wir endlich oben, total im Eimer, aber echt stolz.
Und so habe ich dem Hüttenteam einen signierten Siegerland-Krimi überreicht, der hoffentlich vielen Besuchern der Siegerlandhütte ein paar angenehme Momente bescheren wird.
Und wenn irgendwann mal jemand von euch dort oben ist, freue ich mich über eine kurze Rückmeldung, ein Bild oder einen Gruß, gerne auch als Kommentar unter diesem Beitrag.

Außerdem habe ich noch einen #SiegerlandStone dort hinterlegt – ob der wohl irgendwann wieder den Weg nach unten findet?

Ein SiegerlandStone, ein Wanderstein.
Finden – posten – weitertragen!

PS: Die Siegerlandhütte war nicht meine erste Hütte, aber definitiv die mit dem anspruchsvollsten Weg. Wegen der Corona-Pandemie mussten wir normale Schlafsäcke statt der üblichen Hüttenschlafsäcke mitnehmen, was das Gepäck volumen- und gewichtstechnisch direkt vervielfacht hat.
Aber wie heißt es so schön?
Nur die Harten kommen in den Garten!

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Die nächsten Veranstaltungen

Seit Anfang des Jahres war es hier ziemlich ruhig, das hat aber auch Gründe – ich arbeite für ein ganz tolles Projekt, das ich euch demnächst noch präsentieren werde.

Jetzt möchte ich euch aber erstmal die nächsten beiden Veranstaltungen vorstellen:

11 Schritte ins Glück – Minden

Kommenden Montag, also am 03. Februar 2020, bin ich in Minden in Ostwestfalen zu Gast und werde dort einen Vortrag zu Nachhaltigkeit, Zero Waste und plastikfrei halten.

Victoria Hotel
Markt 10
32423 Minden

Mehr Infos erhaltet ihr hier: DHB-Netzwerk-Haushalt Minden.

11 Schritte ins Glück, Ratgeber Zero Waste, plastikfrei und Minimalismus für Einsteiger
Ratgeber

Unter der Mauer – Hilchenbach

Eine Woche später bin ich in heimischen Gefilden unterwegs, und zwar in Hilchenbach.
In der Buchhandlung Bücher buy Eva lese ich aus meinem aktuellen Krimi „Unter der Mauer“. Da bis ins späte Frühjahr hinein erstmal keine weiteren Lesungen geplant sind, solltet ihr die Chance nutzen!

Montag, 10.02.2020, um 19 Uhr
Markt 5
57271 Hilchenbach
Tel. 02733-7420

Krimi-Lesung in Hilchenbach

Ich freue mich auf euch!

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Interview mit Ricardo Orlando und Melanie Lahmer

Neulich war ich zu Besuch bei Fotograf und Videograf Ricardo Orlando im Studio DiWerk in Netphen. Wir hatten einen ziemlich witzigen Vormittag und Ricardo hinterher ganz schön viel Arbeit, um das Video zu schneiden!

Interview mit Ricardo Orlando im DiWerk

Wenn ihr also schon immer mal wissen wolltet, wie das bei mir mit dem Schreiben und Veröffentlichen so läuft und euch überhaupt mal ein Bild davon machen wollt, wer sich hinter diesem Blog verbirgt – dann schaut euch das Video auf YouTube an!

Nehmt ein bisschen Zeit mit oder lasst es als Podcast ohne Bild laufen – viel Vergnügen mit Ricardo und mir!


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