Easter Eggs oder: Wie Bibiana Steinhaus in meine Krimis kam

Männerdomäne Bundesliga


Am Sonntag wird mit Bibiana Steinhaus das erste Mal in der 55-jährigen Geschichte der Bundesliga eine Frau ein Erstliga-Herrenspiel pfeifen: Hertha Berlin gegen Werder Bremen, Anpfiff ist um 15.30 Uhr im Olympiastadion.
Toll!
Aber was hat das mit meinen Krimis zu tun?

Viel – denn Bibiana Steinhaus ist Namensgeberin für Simon Steinhaus, den Freund meiner Ermittlerin Natascha Krüger.
Das ist kein Zufall, sondern pure Absicht, denn ich beobachte ihren Werdegang schon seit vielen Jahren. Ich finde es einfach toll, dass Bibiana Steinhaus sich in dieser Männer-Domäne durchgesetzt hat. Noch dazu in einem Job, für den man echt tough sein muss.

Schiedsrichter – ein harter Job

Bestenfalls macht man seinen Job ganz gut, im Regelfall ist man aber der Ar*** auf dem Platz und kann mehr falsch machen als alle 22 Spieler zusammen. Ach ja, und natürlich weiß auch das Publikum stets, wie es richtig gewesen wäre. Das ist umso härter, je mehr Zuschauer das Spiel hat – und ins Berliner Olympiastadion passen 74.475 Menschen.
Und leider hört man auch immer wieder von tätlichen Übergriffen gegen Schiedsrichter, vor allem  in den unteren Ligen. Umso mehr bewundere ich Menschen, die sich trotzdem jedes Wochenende auf den Platz oder an die Seitenlinie stellen, um für Ordnung im Spiel zu sorgen.
Und ja, ich weiß auch, dass das mit der Ordnung und Korrektheit nicht immer so läuft, wie man das als Spieler oder Zuschauer gern hätte. Aber Schiedsrichter sind Menschen, keine Maschinen, und sie müssen binnen Zehntelsekunden Situationen erkennen und identifizieren, für die wir am Bildschirm verschiedene Kameraperspektiven, Rückblenden und Zeitlupen haben.
So oder so: Ich bin sehr gespannt auf die Partie und gehe optimistisch davon aus, dass Werder gewinnen wird – auch ohne Hilfe der Unparteiischen!

Easter-Eggs im Roman

In der Vergangenheit habe ich immer wieder Easter-Eggs in meinen Romanen versteckt. Manche sind offensichtlich, andere nur für eine Handvoll Menschen zu erkennen – aber alle sind ein ziemlich großer Spaß für mich. Quasi die kleinen Freuden beim Schreiben, über die man die Mühsal ein klein bisschen vergessen kann.
Und an diesem Wochenende werde ich mich ganz besonders über mein „Steinhaus“-Easter-Egg freuen!

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